Am 18. März findet endlich das erste Planungsgespräch statt, das Bürgermeister Cunitz im Gespräch mit den Vertretern unserer Bürgerinitiative und des BUND Ende September letzten Jahres angekündigt hatte. Ob aber auch hier gilt: „Was lange währt, wird endlich gut“, muss sich erst noch heraussstellen. Zumindest hatte das Stadtplanungsamt genug Zeit, eine gute Planung zu entwickeln, schließlich sind seit der ersten Vorstellung der neuen PLanung im September 2013 anderthalb Jahre vergangen.
Von unserer Seite aus haben wir die Zeit genutzt, auf viele Probleme und fehlende Informationen hinzuweisen, die mit der aktuellen Planung verbunden sind, z.B. die Verkehrssituation, die überhöhte Bebauungsdichte oder auch die offenen Fragen im Bereich Umwelt und Naturschutz.
Vielleicht wurde ja sogar die Zeit genutzt, Elemente neuer Siedlungskonzepte zu integrieren, wenn denn unbedingt guter Ackerboden versiegelt werden soll. Das Verkehrskonzept „shared space“ ist zwar in Niedererlenbach gescheitert, aber in einem Neubaugebiet ohne direkten Durchgangsverkehr ließe sich so etwas sicherlich realisieren. Oder wie wäre es mit einem autofreien Bereich? Wie sieht es mit Abwassertrennung in Grau- und Schwarzwasser aus, Kraft-Wärme-Kopplung? In Anbetracht der Nähe des Grüngürtels und des Eschbachs könnten vielleicht auch Ideen des „Animal-Aided_Designs“ sinnvoll sein. Es gibt viele neue Ideen und Projekte, die anderswo schon erfolgreich realisiert wurden, die man in größerem Rahmen realisieren könnte, wenn man nur wollte.
Etwa 20 Vertreter von Vereinen, Kirchen, Ämtern und politischen Gremien sind eingeladen zu diesem ersten Treffen, natürlich auch Vertreter unserer Bürgerinitiative. Der Tagesordnung nach zu urteilen dient dieses erste Treffen vor allem dazu, den organisatorischen Rahmen für die weiteren Diskussionen abzustecken. Wir werden auf jeden Fall über den Verlauf dieser Planungsgespräche informieren, sei es auf der Webseite, über den Newsletter oder in einer Mitgliederversammlung.