BI-Sprecher Christoph hat die letzten Tage ein bisschen Tagebuch geführt und schildert uns die Tage aus seiner SIcht. In loser Folge werden wir hier die Einträge veröffentlichen. Heute kommen die ersten beiden Einträge über die Gründung der Bürgerinitiative:
25.11.2013 Heute soll die BI L(i)ebenswertes Bonames wiederbelebt werden. Wir sind ein bisschen nervös. In FNP und FR ist in der letzen Woche mehrmals über den Protest der Bonameser berichtet worden. Heute ist ein großer Bericht in der FAZ erschienen. Der Termin, heute 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, steht drin. Der Künstler Nicolas Vassiliev, Nachbar und Freund, hat außerdem einen Super-Flyer produziert. Viele Nachbarn und Freunde haben die Einladungszettel in Bonames in die Briefkästen gesteckt. Habe noch einmal mit Pfarrer Volz gesprochen, der eine Lautsprecheranlage besorgt. Schön, dass er uns „Kirchenasyl“ gewährt. Rund 80 Stühle sind vorhanden. Hoffentlich kommen überhaupt so viele dorthin. Bonames-Ost ist jedenfalls DAS Gesprächsthema auf der ‚Gass‘, die Empörung ebenso. Ungefähr 550 haben den offenen Brief an Bürgermeister Cunitz bereits unterschrieben. Die Listen liegen unter anderem in Ilonas kleiner Ecke und in Jens Haase’s Metzgerei aus. Viel Unterstützung von Leuten, die sich von selbst melden!
26.11.2013 Die Gründungsversammlung war ein voller Erfolg. Rund 220 Interessierte waren gekommen. Die Stühle reichten bei weitem nicht aus. Sehr konstruktive Beiträge. Als SprecherInnen der neuen BI werden Margitta Köhler-Knacker, Thomas Kettner und ich gewählt. 160 tragen sich als Unterstützer der Bi ein. Spontan werden für die BI-Arbeit mehr als 800 Euro gespendet. Das ist ein guter Anfang. Ein gut informierter Rechtsanwalt macht darauf aufmerksam, dass am Riedberg auf 240 ha gebaut wird, in Bonames auf 40! Die Verdichtung in Bonames soll also mehr als doppelt so hoch sein. „Mit uns kann mans ja machen!„, sagen die Bonameser schulterzuckend. „Sie haben es ja damals beim Bügel genauso gemacht„.