In dem Artikel: “Demo in 12 Metern Höhe“ wurde ausführlich über die gelungene Aktion der Bürgerinitiative Liebenswertes Bonames berichtet, mit Hilfe von Luftballons die Ausmaße des geplanten Baugebietes darzustellen.
Leider bin ich in dem Artikel zitiert worden, dass ich auch gegen eine Schule in diesem Gebiet sei. Das ist natürlich in keiner Weise der Fall. Im Gegenteil sind sich alle einig, dass eine weiterführende Schule im Frankfurter Norden sinnvoll und seit langem notwendig ist. Diese Schule könnte auch schon lange geplant und gebaut worden sein, denn die demografischen Daten sind bekannt.
Das kann auch ohne das Baugebiet geschehen, Schüler gibt es heute schon mehr als genug, die eine solche Schule besuchen möchten.
Die Aktion: “Bonames zeigt Grenzen“ hat auch wieder überdeutlich mit Hilfe der Ballons gezeigt, dass das noch unversiegelte Gebiet eine wichtige Entstehungszone für Frischluftzufuhr ist. Gerade angesichts der Klimakatastrophe sollte das nicht unterschätzt werden und zwar für die gesamte Stadt. Nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls die Wichtigkeit unversiegelter Flächen für das Versickern und Ablaufen großer Regenmengen wie man kürzlich an dramatischen Beispielen gesehen hat.
Leider wurde in Frankfurt in den letzten Jahrzehnten sehr viel gebaut, ohne dass bezahlbarer Wohnraum entstanden ist. Es fehlen Instrumente u.a. wie ein Leerstandskataster, eine Maßnahme gegen Wohnraumzweckentfremdung und eine Gesamtplanung für die Stadt.
Margitta Köhler-Knacker