Jetzt wirds ernst!

CDU und Grüne haben sich auf einen Plan für das umstrittene Baugebiet Bonames Ost geeinigt. In vier „Planungsgesprächen“ haben die Verantwortlichen einige Forderungen und Wünsche berücksichtigt:

Statt bisher geplant 2000 soll es nun 1580 Wohneinheiten geben, dazu soll es auf ca. 20 000 m² zusätzlich die Möglichkeit für den Bau einer weiterführenden Schule geben.
Die Kleingärten der hinteren Seulberger Straße bleiben erhalten, ebenso zwei Baumgruppen an der Galgenstraße und im Nordwesten an der U-Bahn Linie.
Nach unserer ersten Bewertung sind die Probleme damit nicht gelöst:

3000 zusätzliche Bonameser bedeuten 2000 zusätzliche Autos
Selbst die Planer der Stadt rechnen durch die „Stadtrandstraße“ des Baugebiets nicht mehr mit einer Entlastung des Bonameser Ortskerns, sondern eher mit mehr Verkehr.

Die Stadt will wertvolle Böden versiegeln und intakte Biotope mit geschützten Tieren und Pflanzen überbauen, ohne ein Konzept zur Verwendung von Millionen Quadratmetern in Frankfurt ungenutzter Büro- und Gewerbeflächen vorgelegt zu haben.
Es gibt also viel Diskussionsstoff für zwei Veranstaltungen
Informationsveranstaltung des Planungsamts für Öffentlichkeit und Ortsbeiräte Mittwoch, 4.11.2015, voraussichtlich 19.30 Uhr, Haus Nidda
und
Vollversammlung der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bonames
Montag, 9.11.2015, 19.30 Uhr, evangelisches Gemeindehaus Bonames