Kategorie-Archiv: Allgemeine Infos

Aktueller Newsletter mit wichtigen Terminen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

auch im neuen Jahr werden wir noch einiges mit dem geplanten Neubaugebiet „Am Eschbachtal“ zu tun bekommen. Und wenn die Stadtverwaltung an diesem Thema dranbleibt, sollten wir es erst recht tun und nicht nachlassen.

Vermutlich um ihre Absichten zu unterstreichen, hat die Stadt eine eigene Webseite für das Baugebiet eingerichtet: http://baugebiet-am-eschbachtal.de. Dort kann man die wichtigsten Unterlagen einsehen und auch die Zeitplanung der Verwaltung.

Ganz aktuell gibt es im Planungsausschuss und dem Ortsbeirat 10 Beratungen und ergänzende Anträge zum Neubaugebiet. Wir sollten in möglichst großer Anzahl erscheinen und zeigen, dass wir wachsam sind. Eine sehr gute Gelegenheit bietet sich am nächsten Dienstag, wenn der für uns zuständige Ortsbeirat 10 in Bonames im Haus Nidda tagt. Leisten wir ihm Gesellschaft! Außerdem kann man sich vor der Wahl noch einmal informieren, welche Partei und welcher Politiker welche Meinung vertreten.

Um den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung nochmals vor Augen zu führen, wie sich der zusätzliche Verkehr auswirken wird, wollen wir am 26. Februar erneut einen „Bonameser Stadtspaziergang“ machen. Dazu treffen wir uns um 17:00 Uhr auf dem Marktplatz (Am Wendelsgarten). Je mehr zum Spaziergang kommen, umso besser!!

Hier der Überblick der kommenden Termine:

Planungsausschuss, am 15. Februar 2016, 17:00 Uhr, Rathaus-Südbau, Bethmannstraße 3, 3. Obergeschoss, Sitzungssaal 307
Stammtisch, am 15. Februar 2016, 19:30 Uhr, Gaststätte Metem, Harheimer Weg 59
Ortsbeirat 10, am 16. Februar 2016, 19:30 Uhr, SAALBAU Nidda, Harheimer Weg 18 – 24, Großer Saal
Bonameser Stadtspaziergang, am 26. Februar 2016, 17:00 Uhr, Marktplatz (Am Wendelsgarten)

Die Tagesordnungen und Protokolle aller städtischen Gremien kann man sehr gut im Internet nachlesen: http://www.stvv.frankfurt.de/parlis2/parlis.html

Wer die Möglichkeit hat, an gut sichtbarer Stelle ein Plakat (DinA3/DinA4 oder noch größer) aufzuhängen, kann sich gerne bei der BI melden (Mail-Adresse orga@liebenswertesbonames.de).

Viele Grüße

Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bonames

Teures Quartier geplant // Die Grünen getrieben vom Klimawandel (Grüne)

Das haut dem Fass den Boden raus!
Das freie und bereits versiegelte Gelände, auf dem der gesprengte AFE Turm stand, das der städtischen Wohnbaugesellschaft ABG gehörte, wird nicht für Wohnraumbebauung, sondern für weitere Büros und ein Hotel an einen Investor verkauft!
Es ist in der jetzigen Diskussion um Wohnraumschaffung ein Schlag ins Gesicht, wenn die Stadt ein Filetstück mitten in der Stadt nicht mit bezahlbaren Wohnungen bebaut und z.B. ein „Leuchturmprojekt,“ wie z.B. ein Mehrgenerationenhaus plant, sondern dieses Grundstück erneut den Investoren zuschustert für ein 4-Sterne-Hotel, Luxuswohnungen und Edelappartements. Weiterlesen

Resolution der Bonameser Bürger zu den neuen Plänen von Olaf Cunitz

Bei der Präsentation der neuen Pläne für das Baugebiet Bonames-Ost/Am Eschbachtal im Planungsausschuss des Frankfurter Römers konnte wohl der Eindruck entstehen, der neue Plan der Stadt mit 1580 Wohneinheiten und einem Gymnasium sei in den „Planungsgesprächen“ mit Vertretern der Bonameser BürgerInnen im Konsens verabschiedet worden. Tatsächlich haben jedoch dem Plan lediglich die Ortsvorsteher Robert Lange (CDU) und Helmut Seuffert (Grüne) zugestimmt.

Die BI L(i)ebenswertes Bonames hat jetzt auf einer Vollversammlung den Anfang Oktober 2015 vorgelegten Entwurf für das Baugebiet Bonames-Ost/Am Eschbachtal ausführlich diskutiert. Trotz einiger positiver Änderungen im Vergleich zum 2013 vorgelegten Entwurf hat die Vollversammlung auch die veränderte Planung für das Baugebiet verworfen, mit folgender Begründung:

  • Die zuletzt vorgeschlagene verdichtete Bebauung mit 1580 Wohneinheiten wird den Verkehr im Ortskern von Bonames nicht ent- sondern zusätzlich belasten. Der Verkehr in der schon jetzt überlasteten Berner Straße wird regelmäßig im Stau enden. Die vorgeschlagene Bebauung führt zu einem täglichen Verkehrsinfarkt. Die Aufnahmekapazität des öffentlichen Nahverkehrs wurde nicht schlüssig dargelegt. Der Verkehr durch den alten Ortskern von Bonames Richtung Preungesheim erreicht jetzt schon in der Rushhour seine Grenzen. Auch die Belastung durch Freizeitaktivitäten auf dem Gelände des Tower-Cafes  – besonders an Sonn- und Feiertagen – wird von den Anwohnern als unerträglich bezeichnet. Zudem fahren schwere LKW auf den kleinen Straßen durch das Wohngebiet einen großen Nahrungsmittelhersteller am Ortsrand an.
  • Die Stadtverordneten und zuletzt einstimmig die drei Ortsbeiräte von Nieder-Eschbach, Harheim und Bonames hatten eine Obergrenze für die Zahl der Wohneinheiten (1360) festgelegt, die die neue Planung deutlich überschreitet. Deren Argumentation, dass Bonames mehr Zuzug nicht verkraftet, ist zuzustimmen.
  • Solange es kein schlüssiges Konzept für die Nutzung von Millionen ungenutzter Quadratmeter Büroraum und ungenutzter Gewerbegebiete auf der Gemarkung Frankfurts gibt, ist die Zerstörung von Gärten und Grünflächen sowie die Neuversieglung wertvoller Ackerböden nicht zu verantworten.
  • Die ökologischen Auswirkungen des geplanten Baugebiets sind nicht verlässlich untersucht worden.
  • Das Baugebiet stört die nächtliche Kaltluftzufuhr für das Frankfurter Stadtgebiet, insbesondere für die Stadtteile Eschersheim und Heddernheim erheblich. Ein großes Gebiet, in dem jetzt Kaltluft entsteht, würde versiegelt. Der BUND und andere Naturschutzverbände geben dies zu bedenken und lehnen das Baugebiet ab. Geschützte Tiere und Pflanzen würden ihren Lebensraum unwiederbringlich verlieren. Das wird auch in keiner Weise von den Planern bestritten. Zudem stellt sich auch in Frankfurt die Fragen nach den Grenzen des Wachstums. Für den prognostizierten Bevölkerungszuwachs ist kein überzeugendes Konzept erkennbar.
  • In den letzten 10 Jahren sind erhebliche Flächen im Norden von Frankfurt und rund um Bonames bebaut und damit versiegelt worden: Neben dem Riedberg das gesamte Gewerbegebiet um den Martinszehnten, außerdem das Wohngebiet am Hilgenfeld am Wicken- und Weißdornweg sowie an den Brandhöfen. Die Verkehrs- und soziale Infrastruktur haben mit diesem Zuwachs nicht Schritt gehalten.

Deshalb lehnt die BI L(i)ebenswertes Bonames die Neuplanung für Bonames-Ost ab.

Diese Resolution wurde von der Vollversammlung am 09.11.2015 einstimmig verabschiedet.

 

Anfrage an Umweltdezernentin Rosemarie Heilig

Liebe Rosemarie,

wie gestern Abend am Rande der GRÜNEN-Veranstaltung in Nieder-Erlenbach „Zukunft des Pfingstbergs“ besprochen, stelle ich hiermit eine offizielle Anfrage als einer der Sprecher der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bonames.

Mit großem Interesse habe ich gestern Abend Deinen wortreichen Ausführungen gelauscht, warum der Pfingstberg zwischen Nieder-Eschbach und Nieder-Erlenbach nicht bebaut werden darf. Weiterlesen

Der Markt wird es nicht regeln!

In der Zeitung Evangelisches Frankfurt ist ein sehr interessanter Artikel erschienen, der mal wieder zeigt, das es noch Leute gibt, die sich nicht von irgendwelchen „Angebot und Nachfrage“ Parolen über den Wohnungsmarkt blenden lassen. Die beherschenden Marktteilnehmer haben überhaupt kein Interesse daran für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen! Aber lesen Sie bitte selbst:

Entweder hier als Scan des Artikels: Markt_wird_es_nicht_regeln

Oder direkt online.

Jetzt wirds ernst!

CDU und Grüne haben sich auf einen Plan für das umstrittene Baugebiet Bonames Ost geeinigt. In vier „Planungsgesprächen“ haben die Verantwortlichen einige Forderungen und Wünsche berücksichtigt:

Statt bisher geplant 2000 soll es nun 1580 Wohneinheiten geben, dazu soll es auf ca. 20 000 m² zusätzlich die Möglichkeit für den Bau einer weiterführenden Schule geben.
Die Kleingärten der hinteren Seulberger Straße bleiben erhalten, ebenso zwei Baumgruppen an der Galgenstraße und im Nordwesten an der U-Bahn Linie.
Nach unserer ersten Bewertung sind die Probleme damit nicht gelöst:

3000 zusätzliche Bonameser bedeuten 2000 zusätzliche Autos
Selbst die Planer der Stadt rechnen durch die „Stadtrandstraße“ des Baugebiets nicht mehr mit einer Entlastung des Bonameser Ortskerns, sondern eher mit mehr Verkehr.

Die Stadt will wertvolle Böden versiegeln und intakte Biotope mit geschützten Tieren und Pflanzen überbauen, ohne ein Konzept zur Verwendung von Millionen Quadratmetern in Frankfurt ungenutzter Büro- und Gewerbeflächen vorgelegt zu haben.
Es gibt also viel Diskussionsstoff für zwei Veranstaltungen
Informationsveranstaltung des Planungsamts für Öffentlichkeit und Ortsbeiräte Mittwoch, 4.11.2015, voraussichtlich 19.30 Uhr, Haus Nidda
und
Vollversammlung der Bürgerinitiative L(i)ebenswertes Bonames
Montag, 9.11.2015, 19.30 Uhr, evangelisches Gemeindehaus Bonames

Das Planungsgespräch geht in die vierte Runde

Die ursprünglich angesetzten drei Planungsgespräche zum Neubaugebiet Bonames-Ost sind vorbei, es wurden viele Informationen und Standpunkte ausgetauscht – aber abgeschlossen ist das Thema noch nicht. Das mussten auch die Vertreter des Planungsamtes und Bürgermeister Olaf Cunitz einsehen, Anfang Oktober soll daher ein abschließendes Treffen stattfinden, spätestens dann wird sich zeigen, wie weit die Stadt auf die Vorschläge und Forderungen der Bürger eingeht. Lassen wir uns überraschen! Bis dahin wünschen wir allen Lesern schöne Ferien.